Ausbildung - Fortbildung


April 2001

INTERSPORT’ler auf Olympiapisten beim Skitesten

Nach fünf Tagen Modelltest in Salt Lake City gab es drei Tage Einzelhandelsseminar in New York

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Die Olympischen Winterspiele vom 8. - 24. Februar 2002 in Salt Lake City können starten. Die INTERSPORT-Skispezialisten haben die meisten der Olympischen Pisten beim großen USA-Skitest vom 5. - 15. 2001 März erfolgreich getestet und für "einfach super" gefunden.

Olympia verspricht deshalb für alle Athleten und für die vielen Zuschauer nach Meinung unserer 30 Kolleginnen und Kollegen, die zusammen mit Seminarleiter Markus Britsch in den Staaten unterwegs waren, ein sportliches Ereignis großer Klasse zu werden, trotz aller Unkenrufe in Sachen Organisation und Korruption. Das kann sicher auch INTERSPORT-Kollege Jochen Langenbach aus Siegen bestätigen. Er hatte bereits am ersten Tag Pech beim Skifahren. Dafür "überschüttete" ihn das deutsche Speed-skating-Team bei ihrer WM 2001 im künftigen Olympiastadion, die parallel zum INTERSPORT-Test stattfand, mit Siegen en masse.

Er weiß jetzt auch aus eigener Erfahrung, wie gut der deutsche Mannschaftsarzt im Eisschnelllaufteam ist. Nur er erkannte nämlich einen gefährlichen Bänderabriss am Knie, den eine nicht ordnungsgemäß funktionierende Bindung bei der ersten Testabfahrt hinterlassen hatte. Diese Verletzung machte aus Jochen Langenbach statt einem Skitester einen WM-Experten in Sachen Eisschnelllauf.

Cheforganisator Manfred Bauer und seine Skiguides vom Stumböck-Club in Rohrdorf/Thansau hatten für die INTERSPORT-Testprofis, die alle über viel Erfahrung beim Skifahren und in der Beratung verfügten, die fünf großen Skigebiete, die man von Salt Lake aus bequem in jeweils einer Stunde erreichen kann, gut "vorbereitet", inklusive eines fast makellosen Pulverschnees.

Die gute Vorbereitung bestimmte den gesamten Test, der sich in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern abspielte. Lieferant der Testski war wie im vergangenen Jahr auch die INTERSPORT-Partnerfirma Atomic. Sie hat sich mit ihrem Angebot zum führenden deutschen Skianbieter entwickelt. "Harte Arbeit am Produkt und in Forschung und Entwicklung", so kommentierten Atomic-Deutschland-Geschäftsführer Manfred Gschaider und Marketingleiter Thomas Ammer auf den Olympiapisten ihre Auswahl der Testski. Sie machten die neue Dimension des Skifahrens bei Atomic für jeden Fahrer persönlich erlebbar. Nach fünf Tagen Test stimmten bei der Schlußbesprechung alle Teilnehmer den Vertretern der Firma Atomic zu, die behaupteten, daß ihre starke Markstellung in Deutschland nicht von ungefähr käme. "Das Material war einfach super. Das können wir unseren Kunden nun auch aus eigener Olympiaerfahrung heraus empfehlen", urteilten die Skitester und -testerinnen. Gleiches galt natürlich auch für die Handschuhe von Ziener, für deren "gnadenlosen Test" durch das INTERSPORT-Team die zwei charmanten Firmenvertreterinnen Susanne Fuchs und Sabine Feldmaier sorgten. Perfekten Skiservice auf den Olympiapisten von Salt Lake garantierte Thomas Heinzelmann von Wintersteiger.

Auf Fachhandels-Tour in New York

Olympische Winterspiele in den USA im Jahr 2002. Für die INTERSPORT-Kolleginnen und -Kollegen, die die weite Reise bis in den Westen der USA auf sich nahmen, auch Anlaß, drei Tage die amerikanische Sportartikeleinzelhandelslandschaft genau zu erkunden. Das kann man am besten in New York. Entlang der Fifth Avenue in Midtown Manhattan. Gut zu Fuß muß man sein. Oder Spezialist im U-Bahnfahren. "Getestet" wurden: Nike-Town im Trump Tower, der berühmte NBA Store, Dr. Jays, VIM, The Athletes Foot, Sketchers, World Footlocker, Macys Sports Superstore, das New York Golf Center, The Sports Authority, Modells Sporting Goods und das klassische und älteste New Yorker Sportfachgeschäft, das 5000 Quadratmeter fassende Paragon am Rand von Midtown Manhattan. Dazwischen gab es bei dieser Tour noch jede Menge großer Department Stores oder kleiner Spezialläden zu entdecken.   
siehe
INTERSPORT-Händler studierten New Yorker Sportfachhandel

Dafür, daß die vielen Eindrücke bereits an Ort und Stelle richtig verarbeitet werden konnten, sorgte die Sporting Goods Manufacturers Association der USA, die SGMA, die seit Jahrzehnten als größter Herstellerfachverband der Welt die Super Show in Atlanta und Las Vegas betreute und betreut. Die für das internationale Geschäft zuständige Vizepräsidentin des Verbandes, Maria Stefan, hatte die Gruppe deshalb zum Dinner ins Cafe Centro der berühmten New Yorker Central Station eingeladen. Sie selbst und Dave Morgan, ein europaerfahrener US-Marketingspezialist von Target Management, erläuterten vor, beim und nach dem Essen ausführlich die Besonderheiten des US-Markts in Sachen Sportartikel und Sportmode. Seine Trennung in die verschiedenen Angebotssegmente und seine Messetraditionen, die im Gegensatz zu Europa ja sehr vielfältig und manchmal auch sehr erklärungsbedürftig sind.

Die deutschen Kolleginnen und Kollegen konnten bei diesem Check-Up feststellen, daß auch die Bäume der amerikanischen Kollegen nicht in den Himmel wachsen. Vor allem vermissten unsere deutschen Kollegen den Typ des deutschen Sportfachgeschäfts mit seinem umfassenden Angebot an Sommer-, Winter- und Ganzjahressport bei Hartwaren und Textilien. Am ehesten käme wohl Paragon für einen solchen Vergleich in Frage.

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